Die neueste Ausgabe des gzpk aktuell ist frisch aus dem Druck. Wie immer berichten wir aus unserem Alltag vom Acker, dem Büro und von unterwegs. Viel Spass beim Lesen!

Liebe Leserinnen und Leser

Die sozialen, ökonomischen und persönlichen Erschütterungen infolge der Krisensituation in diesem Frühjahr werfen Fragen auf, die aber für viele von uns so etwas wie alte Bekannte sind: Was macht Systeme resilient? Wie weltumspannend und belastbar sind unsere Netzwerke? Wie gut kann sich eine Region überhaupt «selbst» versorgen? Wie entstehen gesunde Lebensmittel? Dass unser Handeln räumlich und zeitlich grössere (Aus-)Wirkungen und Abhängigkeiten hat, als wir sie als Mensch überblicken können, zeigte «Grenzen des Wachstums» bereits 1972 auf. «Small is beautiful», im selben Jahr erschienen, ist ein Plädoyer von Ernst F. Schuhmacher für die Rückkehr zum menschlichen Mass in Bezug auf das Wirtschaften.

Die Land- und Ernährungswirtschaft wäre durch ihre Nähe zur Natur und zum Menschen prädestiniert, sich an diesem menschlichen Mass zu orientieren. Und mit Unterstützung aller Beteiligten ist das auch möglich. Wer den Kreislaufgedanken der biologisch-dynamischen Landwirtschaft konsequent umsetzen will, muss Mass nehmen und auf Verhältnismässigkeiten achten.
Auch die biodynamische Kulturpflanzenentwicklung bei gzpk ist ein «Ort» wo wir als Züchterinnen und Züchter mit der Natur in einen gemeinsamen Gestaltungsprozess gehen. Nicht Kräftemessen mit der Natur, sondern Mass nehmen ist gefragt.

Mit unserer Arbeit tragen wir einen Teil zur regionalen Ernährungssicherheit bei. Nehmen Verantwortung für die Gesellschaft wahr. Und setzen auf kleine, überschau- und denkbare Netzwerke.
Dies ist nur möglich Dank Ihrer Unterstützung – wir zählen gerade jetzt auf Sie.
Herzliche Grüsse Herbert Völkle und Monika Baumann

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